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Die Ticketpreise der fünf größten Billigflieger in Deutschland (Air Berlin, Germanwings, TUIfly, Ryanair, easyJet) sind mit Ausnahme von Germanwings innerhalb eines Jahres gesunken, belgen die neuesten Zahlen des „Low Cost Carrier Monitors 2/2007, die heute von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) und vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) veröffentlicht wurden.

Germanwings-Tickets teurer
Bei Branchenführer Air Berlin verbilligte sich das Flugticket um 19,68 Euro von 90,35 Euro im Sommer 2006 auf 70,67 im Sommer 2007. Bei Germanwings dagegen verteuerte sich ein Oneway-Ticket um 6,12 Euro von 46,59 Euro im letzten Jahr auf aktuelle 52,71 Euro. Ein Ryanair-Ticket verbilligte sich um 17,64 Euro auf derzeit durchschnittliche 24,11 Euro. Bei TUIfly zahlt man momentan 47,67 Euro pro Flug, 8,87 Euro weniger als im Vorjahr, und bei Easyjet wurden in diesem Sommer durchschnittlich 50,74 Euro pro Strecke verlangt gegenüber 57,41 Euro im letzten Jahr.

50 Euro für einen Billigflug
„Die durchschnittlich angebotenen Flugpreise aller Low Cost Anbieter bewegen sich für einen einfachen Flug um einen Wert von rund 50 Euro“, erklärt Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV, und ergänzt: „Damit liegen die Preise unterhalb des Niveaus vom Sommer 2006 – Beweis für den weiterhin starken Wettbewerb auf diesem Markt.“ Hinzu kommen jeweils Steuern und Gebühren in der Größenordnung von 25 Euro bis 45 Euro. In diese Position rechnen die Airlines unter anderem noch ihre Service-Charges und den von ihnen erhobenen Kerosinzuschlag ein.

Infos zur Studie
Der gemeinsam von der ADV (www.adv.aero) und dem DLR (www.dlr.de) herausgegebene Low Cost Monitor informiert zweimal jährlich über wesentliche Merkmale der Low-Cost-Carrier (LCC) und aktuelle Entwicklungen in diesem Marktsegment, wie insbesondere über die Anzahl und relative Bedeutung der LCC, ihre Angebote einschließlich der Flugpreise und die Passagiernachfrage nach Low-Cost-Verkehrsleistungen. Die Angebotsdarstellungen des aktuellen Monitors basieren auf einer Referenzwoche im Sommerflugplan 2007. Die Passagierangaben beziehen sich auf die Halbjahresergebnisse 2007. Die komplette Studie steht unter http://www.dlr.de/PortalData/1/Resources/portal_news/newsarchiv2007/lcc_2_2007.pdf als pfd zum Download bereit.
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Der asiatische Billigflieger Tiger Airways, der immer stärker auf den australischen Markt drängt, schärft nach Aussagen der Zeitung The Australian“ seine Krallen. Nach wiederholten Preisschlachten mit den anderen australischen Billigfliegern, bietet er derzeit wieder 15.000 Tickets unter 10 australische Dollar. Auch die Preisgrenze von unter 40 australische Dollar für Flüge innerhalb Australiens gilt als sehr günstig.

Eine weitere Neuerung in der Expansion des in Singapur stationierten Billigfliegers ist die erste Registrierung eines neues Airbus A320 in Australien. Bisher waren die Maschinen immer im heimischen Stadtstaat zugelassen gewesen.

Die Airline enthüllte gleichzeitig das Geheimnis um das neue Terminal in Melbourne, denn dort wird die Airline die neue Maschine stationieren und als Basis für die australische Tochter nutzen.

Der Flugbetrieb wird ab Ende November dieses Jahres aufgenommen. Die Webseite Travelmole.com berichtet, dass in Kürze vier weitere Airbus in Australien an den Start gehen sollen.

Weitere Informationen zur Airline unter www.tigerairways.com.““

Einem Bericht des Nachrichtensenders n-tv zufolge, kann sich Billigflieger easyJet vorstellen, in Zukunft auch innerdeutsche Flüge anzubieten. Der Berliner Zeitung“ gegenüber äußerte der Deutschland-Chef von easyjet, John Kohlsaat, gleichzeitig, dass ein Einstieg ins Langstrecken-Segment nicht vorgesehen sei, weil „…man auf innereuropäischen Strecken das meiste Geld verdienen kann“ und dass auch die Übernahme einer anderen Airline zur Zeit ausgeschlossen ist. „“

Lufthansa will 2008 weitere Maschinen am Flughafen Düsseldorf stationieren und zusätzliche Verbindungen anbieten. Wolfgang Mayrhuber, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Lufthansa AG, sagte: „Wir planen mit 60 Nonstop-Verbindungen und einer Ausweitung des Lufthansa-Netzes in Düsseldorf für den kommenden Sommer“. Düsseldorf hat seit 2003 zwei neue Lufthansa-Lounges, 20 neue Lufthansa-Ziele, 500 neue Lufthansa-Arbeitsplätze und inzwischen über 1.000 Lufthansa-Flugverbindungen pro Woche erhalten.

Weitere Informationen unter www.lufthansa.de.