Southwest-Gründer spricht über Zukunft der Billigflieger

Ende der 60er Jahre gründeten Herbert D. Kelleher und Rollin King Air Southwest, die sich dann nach wenigen Jahren Anfang der 70er in Southwest Airlines wurde. Die Airline mit ihrer Basis in Dallas Texas gilt als zweite Billigfluglinie der Welt und war die erste, die nach ihrer Gründung wieder in die schwarzen Zahlen flog. Seitdem gilt sie als Pionier des Billigflugsektors.

Nun äußerte sich einer der Gründer, der auch heute noch zu einem der Köpfe des Unternehmens zählt, über die aktuelle Lage am Billigfliegermarkt. Auf dem fünften World Low Cost Congress in London sprach Herbert Kelleher über den aktuellen Stand, berichtet die Fachzeitschrift fvw auf ihrer Webseite.

Er glaubt, dass Billigflieger gegenüber den Netzcarriern immer noch einen Vorteil in Bezug auf Kostenkontrolle haben und es definitiv eine klare Nachfrage nach den Tickets gibt. Doch er sieht, dass die Kerosinkosten langsam die Stellung der Billigflieger angreifen und sie in die roten Zahlen fliegen lasssen. In diesem Zusammenhang griff er auch die Ölfirmen an, die er beschuldigte ein Kartell zu bilden, dass die Chance auf einen freien Marktpreis unterbindet.

Doch er gab auch klare Tipps an die Billigfluggesellschaften: Moderne Triebwerkstechnik senkt den Treibstoffverbrauch. Auch der Einsatz moderner GPS Systeme macht die Nutzung von Routen effizienter. Investitionen in neue Technik schonen also nicht nur die Umwelt sondern lässt auch Airlines auf lange Sicht Geld sparen.

Weitere Billigflüge weltweit finden sich hier.

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