USA: Neue Passagierrechte

In den USA sind in dieser Woche neue Passagierrechte in Kraft getreten. Bisher war das US-Horrorszenario schlechthin, dass Passagiere, deren Maschine nicht abheben darf, stundenlang im Flugzeug auf der Rollbahn festsitzen. Dies ist nun endgültig vorbei, da die new tarmac delay rule“ in Kraft tritt, die „neue Rollbahn-Verspätungs-Regel“.

Reisende müssen nach maximal 3 Stunden aus dem Flugzeug gelassen werden. Bereits nach zwei Stunden haben sie Anspruch auf Trinkwasser und Essen. Auch funktionierende Toiletten müssen zur Verfügung stehen, von einer medizinischen Versorgung ganz abgesehen.

Airlines, die gegen diese Regelung verstoßen, müssen mit Strafen von bis zu 27.500 US-Dollar pro Passagier rechnen. Doch die Webseite der amerikanischen USAtoday zeigt bereits jetzt die negativen Aspekte der neuen Rechte auf: Einige Kritiker glauben, dass mit der neuen Regelung Fluggesellschaften eher dazu neigen werden, Flüge direkt zu streichen anstatt hohe Strafen zu riskieren. Das sagte auch jüngst ein Sprecher der Air Transport Association dem „The Atlanta Journal-Constitution“, der durchaus auch für einige CEOs der größeren Airlines sprach.

Der Sprecher gab weiterhin an, dass man über die Folgen der Fluggaständerung dann sprechen kann, wenn der größte Auslöser für solcherlei Verspätungen in Kraft tritt. Dies sind z.B. in Dallas und Atlanta vor allem die beeindruckenden Sommergewitter. Zu anderer Zeit -im Winter nämlich- sorgen Schneeverwehungen für die Verzögerungen bei den Starts.““

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar