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Billigflüge nach Valencia

Valencia – Drittgrößte Stadt von Spanien

Valencia am Fluss Turia hat viel zu bieten: Die Costa de Valencia und die Costa del Azahar sind die kommenden Ziele, weil jetzt auch mit dem Billigflieger erreichbar. Die drittgrößte Stadt Spaniens ist umringt von Natur pur.

Orangen- und Zitronenhaine, Pfirsichplantagen, Artischockenfelder – und lockt mit sehenswerte Kirchen, Kathedralen und historischen Gebäuden im Inneren! Wer von der Stadt genug gesehen hat oder der Sommerhitze entfliehen will, steigt in den Bus zum Strand oder fährt mit U- und Straßenbahn ans Mittelmeer. Valencia besitzt einen prächtigen Sandstrand, der unter Spaniern sehr beliebt und bei den Ausländern kaum bekannt ist. Das muss kein Nachteil sein, hier kann man ehrliche, spontane Gastfreundschaft erleben.

In grauer Vorzeit schnitten Flussablagerungen und aufgespülte Sanddünen eine etwas südlich von Valencia gelegene Meeresbucht vom Meer ab. Ein großer Binnensee entstand, bis heute ein Paradies für Wasservögel und deshalb auch für Rundfahrt-Bootsbesitzer. Die Tour durch die Lagunenlandschaft L’Albufera lohnt, solange man das Wochenende meidet, dann stürmen Spanier dieses Naherholungsgebiet. Die Attraktion sind die vielen Restaurants ringsum. In diesem Seengebiet wird an den seichten Stellen der Reis angebaut, der die Paella unvergesslich macht. Leere Paellapfannen türmen sich in Gaststätten ringsum nach den Essenzeiten meterhoch. Mag sein, dass auch andere Regionen diese Spezialität für sich beanspruchen, aber nirgendwo sonst reklamiert man diese Erfindung mit so viel Nachdruck für sich, als gleich hinter den Reisfeldern.

Für eine unvergessliche Paella wird der Reis in einer flachen Pfanne mit Kaninchenfleisch, Hühnerfleisch, Brühe und Meeresfrüchten gegart und mit Safran eingefärbt. Was an Gewürzen unter den Reis gemischt wird, ist das Geheimnis der Köche. Paella schmeckt am besten in großer Gesellschaft. Deshalb buchen Spanier lange Tische in den Restaurants zwischen Binnensee und Meer vor und kommen mit der ganzen Familie.

Am Rande dieser ausgedehnten grünen Garten- und Obstlandschaft locken Weinorte. Nahe des Städtchens Utiel-Requena laden erstaunlich große Weingüter zur Weinprobe ein. Zuvor sollten sich Mietwagenfahrer allerdings einigen, wer nach der Probe weiterfährt. Die Weine und Cavas – allesamt, wenn man den Einheimischen glaubt „Geheimtipps“, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis kann man auch sagen – gehen garantiert in die Beine, wenn das volle Programm durchprobiert (und heruntergeschluckt) wird. Die ausgedehnten Weinberge ringsum sind wie für den Farbfilm gemacht – dunkler rotbrauner Boden zu dem die je nach Jahreszeit hellgrünen bis weinroten Rebstöcke einen schönen Kontrast bilden. Am Rande wachsen mal hellrote, später gelbe und weiße Blumen.

Das örtliche Touristikbüro muss man wegen einer unterirdischen Besichtigungstour aufsuchen: Hier wird der/die Kollege/in geholt, der/die gerade den Schlüssel für die Unterwelt der Stadt Requena hat. Unter deren Stadtkern haben die Einwohner früherer Jahrhunderte weitläufige Höhlen in das weiche Tuffgestein geschlagen, die zusammen ein Tunnelsystem ergeben. In Friedenszeiten wurde es als kühler Tiefkeller genutzt, in tönernen Amphoren hielten sich Öl und Wein lange. In Kriegszeiten waren die Aushöhlungen beste Verstecke. An besonders heißen Tagen, kann der Höhlenbesuch nur empfohlen werden – hier ist es immer kühl. Das ist überall in Westeuropa so, wo mitten in flacher Landschaft mühsam zu besteigende Felsenberge Rundumsicht garantieren, wurden sie mit Burgen gekrönt. In Xativa – 60 Kilometer von Valencia entfernt – haben schon die Mauren, hier eine Verteidigungsstellung gebaut. Sie muss ihren Zweck erfüllt haben. Im achten Jahrhundert sind diese arabischen Eroberer nach Spanien gekommen – erst im 15. Jahrhundert wurden die allerletzten maurischen Herrscher vertrieben. Auf den maurischen Fundamenten wurde hier ein gewaltiges Kastell errichtet. Der sattelähnliche Felsenberg wird seither von zwei miteinander verbundenen mittelalterlichen Festungsanlagen gekrönt. Von hier oben lässt sich schon der Besuch der Stadt planen, deren alte Bauten von allen Kunstführern gepriesen wird und deren Kathedrale gleich an zwei Päpste erinnert – die aus dem Stamme Borgia. Sie stammten von hier.

Ruhe und Beschaulichkeit bietet die eineinhalb (gemütliche) Autostunden von Valencia entfernte Gebirgsregion der Provinz Calellon – die Gipfel erreichen eine Höhe bis über 1800 Meter. Doch nicht der Berge wegen fährt man dorthin, sondern wegen der Höhlenmalereien aus dem Neolithikum. Die Jagdszenen die aus vorgeschichtlicher Zeit stammen, blieben an wettergeschützten Felsenflanken erhalten. Der Weg zu ihnen wurde den Besuchern geebnet, an die Felsen wurden stählerne Gerüste gehängt, so dass statt schwieriger Kletterwände heute nur ein paar Stufen bewältigt werden müssen.

Wer nicht gleich versteht was es hier hoch über tief eingeschnittenen Tälern zu sehen gibt, geht in das gerade eröffnete Museum am Ausgangspunkt des Weges zu den Höhlenmalereien. Gleich hinter dem Eingang ist es so, als werde man in einem Dorf der Urmenschen willkommen geheißen. Der moderne Mensch soll seine urzeitlichen Vorfahren treffen – praktische Anleitung zur Herstellung von Farben für Höhlenmalereien inklusive.

Bleibt noch ein Papst (aus römischer Sicht: Ein Gegenpapst) den es abzuhaken gilt. Der Mann – Papa Luna genannt – regierte zu Zeiten der großen Kirchenspaltung und verschanzte sich gegen die Papstkonkurrenz auf der Burg von Peniscola, die auf einen ins Meer hinausragenden Felsenhügel gebaut wurde. Sie bietet einen hervorragenden Abschluss des feinsandigen Strandes der Stadt, an dem es Restaurants gibt, von deren Fischgerichten man träumen kann. Wer wissen will, woher der Fisch kommt, muss nur um die Burg herum wandern. Auf ihrer Rückseite landen die Fischer ihre Fänge und am späten Nachmittag kann man die Weitwinkelfunktion der Kamera überprüfen. Jetzt werden die Netze geflickt. Das überfordert die Normaloptik.

Mehr Infos unter: www.ayto-valencia.es

 

Insidertipp

Valencia: Bustour durch den Albufera Park
„Valencia Tourist Bus“ bietet einen neuen Ausflug in den Albufera Naturpark an. In acht Sprachen werden die Besucher über die Besonderheiten des Reservats aufgeklärt. Die „Albufera“ ist eine natürliche Lagune, die vom Meer durch eine angeschwemmte Landzunge getrennt ist und zum Reisanbau genutzt wird. Die Landschaft ist einmalig: stille Wasser, überschwemmte Felder und Kanäle glänzen im Widerschein der Sonne. Die Araber nannten die Albufera „Spiegel der Sonne“.  Weitere Infos auch unter:Telefon 0034-963-414400.

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Billigflüge nach Sevilla

Sevilla – Pralles Leben in Spanien

Sevilla ist Andalusien pur: Kultur, Flamenco und Stierkampf! Die Mauren hinterließen deutliche Spuren, die Römer machten sich breit und Kolumbus setzte hier einst seine Segel. Heute besticht Sevilla durch Lebenslust und Sinnlichkeit.

Die besondere Leichtigkeit des Seins prickelt im Bario Santa Cruz: Es sind nicht nur die engen Gassen ganz ohne Autos, die winzigen Läden und der Geruch von Tapas und starkem Kaffee, die dem Viertel dieses Ambiente verleihen – Es sind auch die Menschen, die bis nach Mitternacht das Bario mit prallem Leben füllen. Hier ist jeder willkommen!

Das Bario Santa Cruz ist aber auch „gefährlich“: Es verführt dazu, es sich mit einem Glas Jerez-Wein gemütlich zu machen und zu bleiben. Dann würde man viel verpassen! Beispielsweise die größte gotische Kathedrale der Welt und natürlich die Giralda. Das Minarett der alten maurischen Moschee ist heute Glockenturm der Kathedrale und Wahrzeichen der Stadt. Schon allein die Aussicht vom knapp 100 Meter hohen Bauwerk ist großartig. Auch vom Boden aus nicht zu übersehen ist die Festung „Reales Alcázares“. Sie wurde während verschiedener Epochen errichtet, diente als Schutz vor den Normannen, war Palast von Kalif Mohammed V. und König Pedro dem Grausamen und setzte der Eroberung Amerikas ein Denkmal. Und dann noch all die Kirchen und Klöster, die Museen und vor allem die Plätze – Vielleicht ist es doch besser, zuerst zum „Iglesia del Salvador“ oder zum Ufer des Guadalquivir zu schlendern und sich vor dem Sightseeing zu stärken. Wer seine Bestellung in einer der zahlreichen Bars am „Theater Lope de Vaga“ aufgibt, liegt immer richtig. (Bild: Bildpixel / pixelio.de)

Info-Adresse

Spanisches Fremdenverkehrsamt
Kurfürstendamm 63, 10707 Berlin
Tel.: 030-8826543, www.spain.info

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Billigflüge nach Kopenhagen

Kopenhagen – Kulturmetropole von Dänemark
Kopenhagen, Hauptstadt Dänemarks und wichtige Kulturmetropole Skandinaviens, gehört zu den charmantesten Großstädten der Welt und ist mehr als eine Stippvisite wert. Hier findet man eine bunte Mischung aus Kunstmuseen, historischen Monumenten, ausgefallenen Geschäften, Toprestaurants und Kneipen.

Im Zentrum der Stadt befinden sich viele historische Bauten, z.B. der Runde Turm, die Warenbörse und gleich vier Königsschlösser. Man kann die kompakte Altstadt gut zu Fuß oder per Rad erkunden. Die Kleine Meerjungfrau gehört zu bekanntesten Sehenswürdigkeiten Kopenhagens. Der Künstler Edvard Eriksen fertigte die Seejungfrau nach dem Vorbild aus dem Märchen von Hans Christian Andersen.

Das Tivoli, ein historischer Vergnügungspark, befindet sich direkt neben dem Bahnhof. Dort kann man mit kleinen Booten fahren, im Riesenrad die Stadt von oben beschauen, eine Achterbahnfahrt wagen oder eines der anderen zahlreichen Fahrgeschäfte aufsuchen. Viele tausend Lampen sind im Park vorhanden, so dass eine einzigartige Atmosphäre erzeugt wird.

Der Nyhavn, der älteste Hafen der Stadt, ist mit seinen bunten Häusern und Oldtimerbooten ein beliebtes Ziel. Hier befinden sich viele Kneipen und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Gleich hinter Nyhaven fängt der Stadtteil Frederikstaden an, die einheitlichste Rokokoanlage Europas. Das Herzstück der Anlage ist Amalienborg, welches von der Königsfamilie bewohnt wird. Hier finden täglich um 12 Uhr Wachablösungen statt. Das Schloss Rosenborg ist eines meistbesuchtesten Museen Kopenhagens und wirkt wie ein Märchenschloss. Hier werden in der Schatzkammer die Kronjuwelen aufbewahrt. Der Schlosspark ist einer der beliebtesten der Stadt und als Besucher sollte man sowohl Schloss, als auch Park gesehen haben.

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Billigflüge nach Prag

Prag – Schönste Stadt von Tschechien

Es muss nicht immer Paris sein… Prag, die Hauptstadt der Tschechischen Republik und ein städtisches Denkmalschutzgebiet, gilt als eine der schönsten Städte der Welt. Und ein Wochendtrip an die Moldau ist dazu ein preiswertes Pendant zum Ausflug an die Seine.

Bereits im Mittelalter gehörte Prag zu den Schönheiten Mitteleuropas – Heute erstrahlt vieles wieder neu im alten Glanz. Und auch das Jahrhunderthochwasser ging am historischen Stadtkern vorüber, der entlang dem Moldauufer aus insgesamt sechs Teilen besteht, die ursprünglich eigenständige Städte waren. In diesen Teilen, es sind die Altstadt, die Josefstadt, die Neustadt, die Kleinseite, das Burgviertel Hradschin und Vysehrad, sind die meisten Museen, Denkmäler und Galerien zu finden. Über dem historischen Kern der Stadt ragt die Prager Burg empor, die aus den verschiedensten künstlerischen Stilen und Stilrichtungen besteht. Vier Tipps, was Pendler an einem Wochende gesehen und auf ihrer Zeitreise durch eine mehr als tausendjährige Geschichte besucht haben sollten:

Über 18 Brücken musst du gehen!

Die Moldau zieht ihre Schleifen auf 31 Kilometern durch das Stadtgebiet. Zu den schönsten Bauwerken gehört die „sagenhafte“ Karlsbrücke – nicht nur wegen der bunten Dauerausstellung heimischer Künstler, sondern vor allem wegen ihrer weltbekannten Heiligenfiguren, die an die Engelsbrücke in Rom erinnern. Sie ist eine steinerne Erinnerung an Kaiser und König Karl IV und trotzte schon etlichen Hochwassern und Kriegen. Die Sage berichtet, sie sei nur so stabil, weil sie aus Eiern gebaut ist: Kaiser Karl hatte seine Landsleute aufgefordert, aus allen Teilen Eier nach Prag zu bringen, um damit die Bindekraft des Mörtels zu erhöhen.

Prag von seiner schönsten Seite

Wer diese erleben will, sollte auf jeden Fall auf gutes Schuhwerk setzen. Die romantischen Gassen links und rechts der Moldau lassen sich am besten per pedes erkunden. Die Karlsbrücke ist ein perfekter Ausgangspunkt für einen ausgedehnten Rundgang durch das „Freilichtmuseum“ Prag. Kopfsteingepflasterte Gassen führen zur „Kleinseite“. Enge, schmale Häuschen schmiegen sich dicht an dicht, unterbrochen von herrschaftlichen Residenzen aus der Regierungszeit Rudolf II. Wahrzeichen der Kleinseite ist die St. Nikolaus Kirche, die als eines der beduetendsten Barock-Bauwerke nordlich der Alpen gilt. Nicht weit ist es hinauf zum großen Komplex der Hradschin, der Prager Burg. Ein absolutes Muss ist der Besuch im „Goldenen Gässchen“. In den 18 winzigen Häuschen entlang der Burgmauer lebten einst Handwerker, später vor allem arme Leute. Auch Franz Kafka wohnte 1916/17 für einige Zeit hier. Heute bieten Souvenirläden geschmackvolle Mitbringsel aus Glas und Porzellan.

Spaziergang durch den historischen Stadtkern

Bester Ausgangspunkt ist der Wenzelsplatz, das Herz des heutigen Prag. Die Flaniermeile – 1968 und 1989 der zentrale Ort historischer Ereignisse – ist mit zahlreichen Geschäften und Restaurants pulsierender und mit dem Nationalmuseum kultureller Mittelpunkt der Stadt. Vom unteren Ende des Wenzelsplatzes führt die schmale Gasse „Am Brücklein“ direkt in die Altstadt. Hier lockt mit dem Altstädter Ring der wohl eindrucksvollste Platz der Stadt. An drei Seiten von Fassaden aus unterschiedlichen Epochen umgeben, vereint er gotische Häuser mit Bauten aus der Renaissance-, Barock- und Rokokozeit. Neben dem Altstädter Rathaus und der Teynkirche können auf dem Rundweg einige der schönsten Paläste und Häuser Prags besichtigt werden. Natürlich gibt es rund herum noch viel mehr zu entdecken: Da sind das Repräsentationsgebäude am Palast der Republik und der Pulverturm. Und die Karlova-Gasse, wo viele Geschäfte zum Bummeln einladen.

Böhmische Küche – Deftige Spezialitäten

Wie gut, dass diese Stadt nicht nur kulturell ein Hochgenuss ist: Nach einem ereignisreichen Tag lockt die böhmische Küche mit ihren deftigen Spezialitäten. Schweinebraten, Kraut und Knödel. Im „Bohemia“ (Václavské 36) oder dem „U Zlaté konvice“ (Melantrichova 20) wird das Essen in histroischer Umgebung des 14. Jahrhunderts serviert. Für ein kulinarisches Erlebnis der besonderen Art ist hier in jedem Fall gesorgt. Und: Schwer im Magen liegen die Leckereien auch nicht lange – Pilsener, Likör und Sliwowitz sei Dank… Wer nach traditioneller Wirtshauskultur das junge Prag sucht – nicht weit vom Zentrum entfernt tobt im Bezirk Zizkov in den witzigsten Kneipen der Stadt das Nachtleben.

Info-Adresse

Tschechische Zentrale für Tourismus – Czech Tourism
Karlsplatz 3, 80335 München
Tel.: 089-54885914, www.czechtourism.com

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Billigflüge nach Teneriffa

Teneriffa – Ewiger Frühling in Spanien

Die größte Isel der Kanaren hört, das kennt man, auch auf den schönen Beinamen „Insel des ewigen Frühlings“. Teneriffa hat für jeden etwas zu bieten. Im Süden steppt der touristische Bär, im Norden grünt die Natur.

Und im Nordwesten gibt’s tatsächlich noch Ecken, an denen der massige Tourismus vorbeirauscht. Wo die Insel-Spanier, die Tinerfeños, wohnen und wo der Gast Ruhe findet, leichte und schwere Bergwandrungen machen kann und wo er ein Stück spanischer Lebensqualität genießt, da ist Teneriffa fast eine Trauminsel. Strandurlauber, Wassersportler, Wanderfreunde und Nachtschwärmer finden hier ein reiches Angebot.
Die Insel besticht durch ihre unterschiedlichen Landschaften. Auf den Kanaren findet man eine Fülle an den unterschiedlichsten Pflanzenarten, von denen ein Großteil nur hier wächst und die zum beeindruckenden Landschaftsbild der Inseln beitragen.
Im Norden gibt sich Teneriffa farbenreich mit dem kräftigen grün der verschiedenen Palmenarten und den bunten Farben der Bougainvilleblüten.
Im Süden findet man wüstenähnliche Gebiete mit vielen Vulkanhügeln. Hier befinden sich die beiden Ferienhochburgen Los Christianos und Playa de las América.
Der Nationalpark „Parque Nacional de las Cañadas del Teide“ ist einer der größten Spaniens und mit den dort befindlichen Lavaflächen und Felsformierungen auf jeden Fall einen Besuch wert.

Tourtipp:

Wer querbeet von Süden oder vom Teide oder aus dem Teno-Gebirge kommend bei El Tanque die steilen Serpentinen hinunter zum Meer fährt, erlebt eine kanarische Überraschung: Das stolze Städtchen Garachico (6000 Bewohner) ist nicht nur hübsch anzuschauen, sondern hat auch alles, was eine spanisches Gemeinwesen so lebenswert macht. Eine Plaza mit viel Platz, Kirche, Kloster, Kneipen, Adelshäuser und viele bunt getünchte einstockige Wohnhäuser. Ein heftiger Vulkanausbruch hat 1706 Teile der Stadt und vor allem seinen Hafen (wichtig damals für die Bananenverladung) zerstört – das alte hölzerne Hafentor (puerta de tierra) erinnert an die Katastrophe. Auch das Meerwasserschwimmbecken reizt mit seinen Lava-Kanälen, gebremsten Wellen und Krebsen als Schwimm-Nachbarn.

„Isla baja“ (untere Insel) wird der äußerste Nordwesten Teneriffas auch genannt, auf dem nicht mehr touristisch hoch gebaut werden darf und den man auf einer Halbtagestour gut entdecken kann. Wir starten die Königsetappe über die Insel in Garachico, fahren über Buenavista del Norte bis zur Punta de Teno. Tipp: Die Straße zum Leuchtturm ist offiziell gesperrt, bei gutem Wetter aber leicht zu fahren (tolle Ausblicke auf die Steilküste bei Los Gigantes). Danach geht’s aufwärts über den Mirador de Baracán, wo sich alle Wanderwege zwischen den Schluchten des urwüchsigen Teno-Massivs treffen. Das steil gelegene Masca entpuppt sich als ein weißes Bergdörfchen, das malerisch liegt, aber längst kein Insider-Tipp mehr ist… – kurz stoppen, Foto schießen, einen cafe solo trinken und weiter. Santiago del Teide ist nett – der namensgebende Berg (mit 3718 m die Höhen-Nr. 1 in Spanien) hüllt sich in Dunst. Auf dem Rückweg ist ein Stopp im quirligen Icod de los Vinos mit seinem über 1000-jährigen Drachenbaum-Methusalem Pflicht.

Fazit: Die Region der Isla baja ist ein Stück Teneriffa, auf den der oftmals strapazierte Begriff „ursprünglich“ noch weitgehend zutrifft. Ruhe, Natur, normales Leben. Und: Die Preise für Essen und Trinken sind hier noch nicht Teuro geschwängert und die Flugtickets der Billigflieger gibt es für wenig Euro.

Infos:

Auskünfte zu Teneriffa gibt’s z.B. in den Spanischen Fremdenverkehrsbüros in Berlin, Düsseldorf oder Frankfurt (zentrale Tel.-Nr. für Prospekte:06123-99134).
Im Internet zu empfehlen:
www.webtenerife.com
www.canary-islands.com
www.hotelsanroque.com

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