Air Berlin rechnet weiter mit Condor

Air Berlin ist weiterhin fest entschlossen, im Februar nächsten Jahres 75 Prozent und im Jahr darauf die restlichen 25 Prozent der Anteile an der Fluggesellschaft Condor zu übernehmen. Das Unternehmen dementierte einen Bericht des „Manager Magazin“, in dem behauptet wird, dass Air Berlin im derzeit laufende Prüfverfahren beim Bundeskartellamt durch „mangelnde Kooperation“ eine Ablehnung des Antrages provozieren wolle. „Unsere Fachleute stehen im ständigen Kontakt mit der Behörde und arbeiten mit Hochdruck daran, deren Fragenkatalog abzuarbeiten“, erklärte Air Berlin-CEO Joachim Hunold. Eine etwaige Ablehnung des Übernahmeantrages werde man nicht klaglos hinnehmen.

Der Airline-Chef wies auch die Behauptung des Magazins zurück, Air Berlin könne sich den Kauf der Condor wegen des gefallenen Börsenkurses nicht mehr leisten. Hunold: „Die in dem Bericht genannten Zahlen sind falsch. Nach dem aktuellen Börsenkurs – der sich bis zum Februar 2009 ja noch verbessern kann – sind die 29,9 Prozent der Air Berlin-Anteile, die Thomas Cook maximal erwerben will, nicht 130, sondern rund 200 Millionen Euro Wert. Der Differenzbetrag zum Kaufpreis von 500 Millionen Euro reduziert sich außerdem durch den am Übernahmetag vorhandenen Kassenbestand der Condor. Bei Vertragsabschluss waren das 440 Millionen Euro, so dass eine Nettozahlung von 60 Millionen Euro übrig blieb.“

Als „böswilliges Gerücht“ bezeichnete Hunold die Behauptung des Magazins, dass Headhunter beauftragt seien, einen Nachfolger für Finanzvorstand Ulf Hüttmeyer zu suchen. „Weder Aufsichtsrat noch Vorstand haben einen solchen Auftrag erteilt. Ulf Hüttmeyer genießt das volle Vertrauen des Boards.“

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