München: Flughafenchef sagt Ende der Billigflieger voraus

Der Chef des Flughafen München, Michael Kerkloh, ist überzeugt, dass es die Billigflieger nicht mehr lange geben wird. Für seinen“ Flughafen München haben die Billigflieger eh noch nie eine herausragende Bedeutung gehabt, gibt er im Interview gegenüber dem Flughafen-Report an.

Er glaubt, dass die Kerosinpreise und der beginnende Emissionshandel noch einige Billigflieger zu überhöhten Preisen zwingen wird. Damit ist dann das Billigflieger-Konzept nicht mehr zu betreiben.

Des Weiteren glaubt er, dass die Luftfahrt eine zunehmende Bedeutung im Alltag haben wird. Denn es seien schließlich nicht nur die Fluggesellschaften sondern auch Bus, Bahn und Pkw von den steigenden Treibstoffkosten betroffen. Er erwartet also eine weitere Steigerung der Passagierzahlen, wie sie auch schon in den vergangenen Jahren zu beobachten war.

Wie sich die Situation wirklich entwickelt bleibt abzuwarten. Fast alle Fluggesellschaften, nicht nur die Billigflieger, mussten bisher ihre Preise und ihr Angebot den Kerosinpreisen anpassen, um weiter effektiv arbeiten zu können.

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