Die 10 beliebtesten europäischen Museen

Das Verbraucherportal für Reisen Trivago hat im Januar 2009 die aktuell beliebtesten Museen recherchiert. Orte der Muße, die in der nassen und dunklen Jahreszeit einen Sonntagsausflug wert sind.

1. Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett (London)
Madame Tussauds öffnete im Jahr 1835 zunächst seine Türen in der Baker Street, zog im Jahr 1884 aber um in die Marylebone Road, wo heute auch das Londoner Planetarium ist. Unter den acht Madame Tussauds Museen der Welt ist das Londoner das berühmteste und aktuell das beliebteste trivago Museum. Von Königen bis hin zu Rockstars, bei Madam Tussauds können Besucher Persönlichkeiten aus allen Bereichen des Lebens bewundern. Taufrisch ist die Figur von Barack Obama, die seit dem 15. Januar 2009 die Kollektion um den neuen amerikanischen Präsidenten bereichert.

2. Louvre (Paris)
Das Museum Louvre liegt im ehemaligen Königspalast Louvre, welcher im 12. Jahrhundert zunächst als Festung unter Philipp II. gebaut wurde. Der Louvre zählt mit 210.000 Quadratmetern Fläche zu einem der größten und meist besuchten Museen der Welt. Das Museum stellt 35.000 Kunstwerke aus acht verschiedenen Bereichen der Kunst aus; allein 60.000 Quadratmeter werden für dauerhafte Ausstellungen genutzt. Im Jahr 2008 kamen acht Millionen Menschen aus aller Welt nach Paris, um die Vielfalt der Kunstwerke im Louvre zu bestaunen.

3. British Museum (London)
Das British Museum ist bekannt für seine archäologischen Funde und seine außergewöhnlichen griechischen, römischen und ägyptischen Antiquitäten. In 94 Gallerien gibt es sieben Millionen Kunstobjekte der Weltkultur. Besucher finden wertvolle Schätze wie die Marmorstatuen von Parthenon, ägyptische Mumien oder den Lindow Mann, eine Moorleiche aus dem 1. Jahrhundert v. Christi.

4. Prado Museum (Madrid)
Das Prado Museum wurde im Jahr 1819 erbaut und ist eines der ältesten Museen Europas. Highlihts der Kollektion sind Bilder der spanischen Maler wie Velázquez, Goya und El Greo, italienischer Künstler wie Rafael oder Titian und flämischer Maler wie Rubens. Auch phantastische Bilder von Hieronymus Bosch sowie antike Skulpturen gehören zum Inventar des Museums.

5. London Dungeon (London)
Der Londoner Dungeon lädt seine Besucher ein, die dunkle Seite der englischen Metropole zu erkunden. Wer sich traut, kann Foltermittel aus dem Mittelalter begutachten, die blutrünstige Geschichte der Hexenverfolgung oder der großen Pest von London kennenlernen. Die größte Attraktion des Museums ist Jack the Ripper’s Whitechapel, das Stadtviertel Londons, in dem er seine meisten Morde begangen hat.

6. Miniatur Wunderland Hamburg (Hamburg)
Das Miniatur Wunderland stellt die größte Modelleisenbahn der Welt aus. Das in der Hamburger Speicherstadt gelegene Museum ist eine der Top Touristenattraktionen Deutschlands. Das Museum ist in sieben Themenabschnitte unterteilt, welche die Regionen Harz, Knuffigen (eine fiktive österreichische Stadt), Alpen/Österreich, Hamburg, Amerika, Skandinavien und Schweiz mit sehr viel Liebe zum Detail im Miniaturformat darstellen.

7. Anne Frank Museum (Amsterdam)
Das Anne Frank Haus stellt das Versteck der vermutlich bekanntesten jüdischen Familie aus dem zweiten Weltkrieg dar. Versteckt im Hinterhaus der Firma ihres Vaters schrieb Anne Frank, die jüngste Tochter der Familie, das weltberühmte Tagebuch während des Krieges. Im Jahr 2008 besuchten fast eine Millionen Menschen das Haus in der Prinsengracht, um zu sehen wie Anne Frank und ihre Familie in ihrem Versteck lebten.

8. Galerie der Uffizien (Florenz)
Die Galerie der Uffizien in Florenz ist mit über 1,7 Millionen Besuchern im Jahr das populärste Museum Italiens. Es stellt Meisterstücke vom Mittelalter bis zur italienischen Renaissance aus. 1.700 Bilder, 300 Skulpturen und Hunderte andere Artefakte sind auf mehr als 45 Ausstellungsräume verteilt. Das Museum auf dem Piazza della Signoria wurde Mitte des 16. Jahrhunderts von der Medici Familie zunächst als Büro für die florentinischen Kaufmänner und Magistrate gebaut; später wurde es dann zur Kunstgalerie der regierenden Florentiner Familie und ihrer Gäste. Zu den Bildern der Kollektion gehören unter anderem Boticellis „Geburt der Venus“ oder Giottos „Madonna auf dem Thron“.

9. Sexmuseum (Amsterdam)
Amsterdams berüchtigtes Sexmuseum liegt am Damrak, einer der zentralsten Straßen im Herzen der Stadt. Im „Venustempel“, wie sich das Museum selbst nennt, befinden sich Kollektion von erotischen Bildern, Skulpturen und Kunstwerken. Das Museum der anderen Art führt den Besucher mit etwas Humor und mit der typisch niederländischen Freizügigkeit durch die Geschichte der Erotik und Sexualität von der klassischen Antike bis zum heutigen Tag.

10. Centre Pompidou (Paris)
Die Idee für den Bau des Centre Pompidou wurde vom französischen Präsidenten Georges Pompidou ins Leben gerufen und nach seiner Amtszeit im Jahr 1977 vollendet. Die Bauart des Museums ist geprägt durch das 70er Jahre High-Tech-Design der Architekten Piano und Rogers. Im Centre Pompidou befinden sich neben einer bedeutenden Sammlung moderner Kunst des 20. Jahrhunderts außerdem eine Bibliothek, Kino- und Theatersäle sowie das Institut für musikalische Forschung. Bedeutende temporäre Ausstellungen der letzten Jahre waren zum Beispiel „Dali“ (1979), „Kandinsky“ (1984), „Matisse“ (1993), „Joseph Beuys“ (1994) und „Francis Bacon“ (1996).

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