EU: Schwarze Liste mit Thaiflieger

Die EU-Kommission hat die „Schwarze Liste“ der Fluggesellschaften, die europäische Sicherheitsstandards nicht erfüllen, aktualisiert. Unter den „Schwarzen Schafen“ ist zum wiederholten Mal auch der thailändische Billigflieger one-two-go. Das Unternehmen machte im September 2007 Schlagzeilen, als eine ihrer Maschinen auf der Ferieninsel Phuket verunglückte. Traurige Bilanz der Katastrophe: 90 Tote. Dazu wurden ebenfalls einige Airlines aus Kasachstan und der Ukraine sowie ein Flugunternehmen aus Kambodscha mit Flugverbot in der EU belegt.

Vor allem Airlines aus politisch unruhigen oder wirtschaftlich desolaten Regionen sorgen dafür, dass die Schwarze Liste auch diesmal nicht zu kurz ausfällt. Ein pauschales Betriebsverbot für den europäischen Luftraum erhielten zum Beispiel sämtliche Fluggesellschaften aus Angola, Sierra Leone und Kirgisien. Auch alle Airlines aus Indonesien dürfen bis auf weiteres keine europäischen Flughäfen anfliegen, obwohl die Regierung des Landes bereits 2007 striktere Überwachungen ankündigte.

Zusätzlich legte die EU fest, dass der Betrieb vier weiterer Airlines, unter anderem von den Kommoren und aus Bangladesch, auf europäischen Flughäfen gewissen Bedingungen unterliegt. Die vollständige Liste ist hier. einsehbar. (sid)

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