Spirit: Neue Gebühren beschäftigen Politik

Der Plan des US-Billigfliegers Spirit Airlines auch Gebühren für Handgepäck zu nehmen, vor allem wenn dieses in die Gepäckfächer muss und nicht unter den Sitz passt, ruft nicht nur den Missmut der Verbraucher sondern auch Politiker auf den Plan. Dies meldet in den letzten Tagen die Webseite der amerikanischen Zeitung USAtoday.

Der Verkehrsminister der USA, Raymond LaHood, meinte, dass sich die neuen Kosten in eine Reihe von unfairen oder versteckten Gebühren“ einordnen lassen. Der dienstälteste US-Senator von New York, Chuck Schumer, äußerte sich kurz nach Veröffentlichung dahingehend, dass er von der Rechtssprechung fordere, dass die Mitnahme von Handgepäck als eine „angemessene Notwendigkeit“ gewertet wird. So könnte den neuen Gebühren ein Riegel vorgeschoben werden.

Dies wirft nun neue Fragen auf: Darf sich die Regierung dermaßen in das Angebot der Airlines einmischen? Der US-Reiseexperte terry Trippler gab derUS-Zeitung gegenüber an: „Spirit Airlines hat ein Recht darauf ihre Geschäfte so zu führen, wie sie sie für angemessen halten. Wenn Kunden das nicht mögen, dann sollen sie mit jemand anderem fliegen.“

Wie zuvor vermutet, hat die neue, geplante Gebührenordnung bei Spirit also zu einer Grundsatzdiskussion geführt, die auf längere Sicht, den gesamten Flugmarkt betreffen und beschäftigen wird.““

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