Aschewolke: InterSky stellte Flugbetrieb vorübergehend ein

Wegen der Sperre des Luftraums über Österreich und Teilen Deutschlands hat der Billigflieger InterSky am Sonntag, den 9. Mai, seinen Flugbetrieb vorübergehend eingestellt. Insgesamt waren mehr als 400 Passagiere betroffen. Wie die Airline auf ihrer Webseite intersky.biz verkündet, werden am Montag, den 10. Mai, alle Flüge planmäßig durchgeführt.

Die Aschewolke des Vulkans Eyjafjallajökull hatte die Luftfahrtbehörden in Deutschland und Österreich am Sonntag Nachmittag zu Teilsperren des Luftraums veranlasst. Die Schweizer Behörden sahen keinen Anlass für eine Sperre.

Für die Bodensee-Airline InterSky hatte das kuriose Auswirkungen: Zwei aus Korsika und Sardinien kommende Flugzeuge mussten am Schweizer Flughafen St. Gallen/Altenrhein landen, obwohl der Flughafen Friedrichshafen beim Landeanflug in Sichtweite lag. Eine weitere InterSky-Maschine landete in Stuttgart, weil der Weiterflug nach Friedrichshafen nicht erlaubt war.

Insgesamt musste die Billigflug-Gesellschaft am Sonntag Nachmittag und Abend 14 Flüge streichen. Betroffen waren die Strecken von Friedrichshafen nach Wien und Graz, nach Hamburg, Berlin und Köln sowie nach Nizza und Pula. Mehr als 400 Passagiere waren von den Stornos betroffen.

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