Tarif-Einigung in der Flugsicherung: Kein Fluglotsenstreik

Nach langen Verhandlungen einigten sich die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH und die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) am 12. Oktober in Frankfurt am Main auf eine neue Tarif-Vereinbarung.

Ein Streik der Fluglotsen, wie ihn die Gewerkschaft angekündigt hatte, ist damit vom Tisch, so die Deutsche Flugsicherung in einer Pressemitteilung. Das abschließende Treffen in Frankfurt war auf Anregung von  Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer zustande gekommen, nachdem die Gewerkschaft bereits das Scheitern der Verhandlungen erklärt und einen Streik noch für diese Woche angekündigt hatte.

Geleitet wurde die Verhandlung von dem Münchner Arbeitsrechtler Professor Volker Rieble, der als Schlichter in diesem Tarifkonflikt fungierte. Teilnehmer waren die drei DFS-Geschäftsführer, ein wesentlicher Teil des GdF-Bundesvorstands sowie der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Rainer Bomba.

Mit dem erreichten Verhandlungsergebnis ist die DFS, laut eigenen Angaben, der Gewerkschaft in vielen Bereichen entgegen gekommen. Für eine Laufzeit von 17 Monaten erhalten alle DFS-Mitarbeiter in zwei Stufen eine Gehaltssteigerung von 5,2 Prozent. Darüber hinaus hat die GdF für zahlreiche Mitarbeiter Höhergruppierungen durchgesetzt, die weitere Gehaltssteigerungen mit sich bringen. Insgesamt erhöhen sich die Personalkosten der DFS, laut eigenen Angaben, mit diesem Tarif-Abschluss um etwa neun Prozent.

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