Studie: 26% der Fluggäste nahm 2007 Billigflieger

Die Flugpassagiere in ganz Europa haben sich in den vergangenen Jahren immer häufiger für eine Billigairline entschieden, berichtet das Institut der deutschen Wirtschaft“ in Köln. Die aktuelle Studie zeigte, dass der Zulauf der Passagiere groß ist, aber die Grenzen zwischen Billig-, Charter- und Linienfliegern weltweit stark verschwimmen – vor allem in Deutschland.

Nach der Kölner Studie gibt es in der Bundesrepublik 27 Flughäfen, die Billigflüge anbieten und seit dem Millenium steigt die Zahl der Pasagiere dort stetig. Im Jahr 2000 flogen nur 3% der Deutschen mit dem Billigflieger, im vergangenen Jahr waren es schon 26% – und damit leicht mehr als der europäische Durchschnitt mit 24%.

Großbritannien führt bei weitem in Europa, wenn es um das Angebot der meisten Low Cost Flüge geht. Dort wurden im Sommerflugplan des vergangenen Jahres 824 Billigflug-Strecken angeboten. In Deutschland waren es gerade mal 568 Strecken. Gerade auf den britischen Inseln machen viele Billigflüge Sinn, da es dort zum Beispiel kein Nachtflugverbot gibt. Dies reduziert natürlich die Kosten und erhöht die Auslastung einer einzelnen Maschine.

Fazit der Studie: Die reisefreudigen Kunden profitieren vom harten Wettbewerb über den Wolken, müssen aber mehr denn je genau auf die Preise achten. So kostete ein Ticket für einen innereuropäischen Billigflug im Sommer 2007 vor Steuern und Gebühren durchschnittlich 50 Euro – die Spanne reichte von 24 bis zu 71 Euro.

Die Endpreise richten sich nach den Zusatzleistungen wie Bordservice sowie Zuschläge für Kerosin, Sicherheitskontrollen oder gar für das aufgegebene Gepäck, so das sie stark variieren.““

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