Treibstoffpreise belasten US-Airlines

In den USA liegen die Erdölpreise derzeit bei über einhundert Dollar. Nicht nur das Erdöl sondern auch der Flugzeug-Treibstoff sind teuer. Diese Kosten, so meldet die USAtoday, machen die Airlines nicht nur nervös, sondern auch erfinderisch. Um kein Minus zu machen, soll der Service verringert und die Stellen gekürzt werden. Nur das könnte die Airlines vor einem Crash am Ende des Jahres bewahren.

Noch vor einem Jahr sollen die Airline-Chefs von einer Profitsteigerung gesprochen haben, die sich bis in die Jahre 2009 oder sogar 2010 fortsetzen sollte. Nun zeichnen die anhaltenden Ölpreise von teilweise sogar über 110 US-Dollar eine ganz andere Prognose, auch wenn die Regierung einen Durchschnittspreis von 94 US-Dollar über das Jahr 2008 vorhersagt. Viele Airlines fürchten sich vor den Konsequenzen und keiner glaubt daran, dass die Preise auf den alten Durchschnitt von 72 US-Dollar zurückfallen werden- zumindest nicht in absehbarer Zeit. Für Delta z.B. würden die Preise eine höhere Ausgabe bezüglich Treibstoff von 2 Milliarden Dollar ausmachen.

Die USAtoday sieht das Risiko der hohen Verluste vor allem für die Billigflieger. Diese haben oft weniger Ressourcen, da sie ohnehin an allen Ecken und Enden sparen, um ihre Preise erhalten zu können.Einige US-Airlines- auch hier vor allem Billigflieger- gaben bereits in den letzten Tagen bekannt, dass Strecken aufgegeben werden. Zum Teil erfolgt dies, um Maschinen einzusparen und somit Erträge durch den Verkauf erzielen zu können. Wie sich die Preise und die US-Luftfahrt nun entwickeln, wird sich zeigen.

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