Billigflieger-Namenssuche: Frontier Airlines oder Midwest?

Der amerikanische Billigflieger Frontier Airlines ist bekannt für seine Heckflossen-Bemalung. Auf jeder Maschine prangt ein anderes Tier: Ob Schneehase oder Luchs, Delphin oder Pinguin. Die Heckflossen-Tiere haben zum Teil sogar eigene Namen wie Larry der Luchs oder die Pinguin-Kinder Jim, Joe, Jay und Gary. Auf der Webseite der Airline sind in der Rubrik Fun Stuff“ die lustigen Anekdoten zu den Tieren festgehalten. (www.frontierairlines.com)

Doch damit soll es bald vorbei sein. Seit dem vergangenen Jahr ist Frontier Airlines die Tochter der Republic Air und soll mit der anderen neuen Tochter, Midwest, zusammengeführt werden. Doch die Entscheidung welcher Name dann weitergeführt werden soll ist strittig, schreibt die Denver Post. Eine Entscheidung dazu soll im April getroffen werden.

Diese Entscheidung gilt für die Angestellten der Frontier Airlines als Grundsatzentscheidung. Sollten die Tiere auf den Heckflossen aufgegeben werden, so fürchten sie um die Reputation ihrer Airline. Das scheinen einige Freunde der Airline genauso zu sehen: Es kam in der vergangenen Woche zu einem Protestmarsch in Denver mit 150 Teilnehmern, um die Tiere und den Namen der Airline beizubehalten. So sollen „Vertrauen, Loyalität und Reputation“ gewahrt bleiben. Die Angestellten von Frontier sehen sich als Familie und nicht als Firma.

Die Angestellten der Midwest haben bestimmt ähnliche Argumente für den Erhalt ihres Firmennamen vorzulegen. Der Marketing Sprecher der Republic sagte zu der Entscheidung:“Ich denke, dass der Name sehr wichtig ist. Und sicher wird Teil unserer Entscheidung sein: Welcher Kundenstamm ist eher bereit dazu, zu der jeweils anderen Marke zu wechseln? Es gibt klare Ähnlichkeiten zwischen den beiden…wegen des Versprechens, das beide Airlines in den letzten Jahren gehalten haben.“ (bor)““

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