Europäische Verbraucherzentren informieren über Reiserechte

Am 4. Juli 2012 veranstaltet das Netzwerk der Europäischen Verbraucherzentren (ECC-Net) an Flughäfen in 24 Staaten der Europäischen Union einen Aktionstag, um Fluggäste über ihre Rechte zu informieren.

Ob Paris, London, Helsinki oder Baden-Baden, wer von hier abfliegt, kann sich von den Reiserechtsexperten der Europäischen Verbraucherzentren beraten lassen und Broschüren erhalten.

In Baden-Baden findet die Aktion von 9 bis 13 Uhr statt. Die Kampagne ist eine Initiative der EU-Kommission, um Fluggäste nicht nur über ihre Rechte zu informieren, sondern um ihnen auch Wege aufzuzeigen, wie sie sie durchsetzen können. Die Europäischen Verbraucherzentren helfen Passagieren dabei, ihre Probleme mit ausländischen Airlines außergerichtlich zu lösen – und zwar kostenlos.
 
Das EVZ Deutschland hat den Aktionstag zum Anlass genommen, seine Broschüre „Fluggastrechte: Clever Reisen!“ neu aufzulegen: Darin erfahren Flugreisende, was sie bei der Flugbuchung beachten sollten, wie sie bei Verspätung, Annullierung oder Gepäckverlust reagieren sollten und wer ihnen dabei hilft, ihre Rechte einzufordern. Die gedruckte Broschüre kann kostenlos per Mail an info@cec-zev.eu oder telefonisch unter 07851/991480 angefordert werden. In einer Online-Version steht sie neben vielen weiteren Informationen auf der EVZ-Website zur Verfügung: eu-verbraucher.de
 
Versteckte Kosten bei der Flugbuchung über das Internet
Neben verspäteten oder annullierten Flügen geben auch die versteckten Zusatzkosten bei Online-Flugbuchungen häufig Anlass zu Beschwerden. Aus diesem Grund hat das Netzwerk die Websites 55 namhafter Fluggesellschaften daraufhin untersucht, wie viel Aufschlag sie für Kartenzahlung und Währungswechsel berechnen.

Obwohl laut EU-Verordnung Nr. 1008/2008 die Anbieter zu Beginn einer Online-Buchung in einer klaren, transparenten und eindeutigen Weise auf den Preisaufschlag aufmerksam machen müssen, halten sich 73 % der Fluggesellschaften, die zusätzliche Kartengebühren erheben, nicht daran. Die Studie zeigt, dass bei der Kartenzahlung zum Teil Extrakosten von 32 Euro für ein Ticket von 100 Euro anfallen und auch bei der Währungsumrechnung stolze Summen (5 bis 13 % über üblichem Kurs) aufgeschlagen werden. Der komplette Bericht (auf Englisch) und eine Zusammenfassung (auf Deutsch) finden sich hier (Quelle: Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz e.V., Europäisches Verbraucherzentrum Deutschland)

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