London-Heathrow: Umwelt-Aktivisten am Flughafen

Am Londoner Flughafen Heathrow müssen müssen Passagiere Mitte August mit Behinderungen des Flugverkehrs rechnen. Vom 14. bis 21. August wollen Umweltschützer, laut einer Meldung der Travel One, um den Airport herum zelten. Das Camp mit dem Namen Camp for Climate Action“soll den Protest gegen einen weiteren geplanten Flughafenausbau in Zeiten des Klimawandels deutlich machen.

Die Gesellschaft, die den Flughafen betreibt, macht sich Sorgen, dass das angekündigte Blockieren des Flughafens ihrem Flugbetrieb nachhaltig schadet. Um das Schlimmste zu verhindern, will die Gesellschaft daher durch das Erwirken einer einstweiligen Verfügung dafür sorgen, dass einige der Umweltschützer keine Berechtigung haben das Flughafengelände zu betreten.

Informationen zum Climate Camp unter climatecamp.org.uk. Airport-Infos unter heathrowairport.com.““

Kartellamt genehmigt LTU-Übernahme

Das Bundeskartellamt hat Dienstagabend die Übernahme der LTU durch die Air Berlin PLC ohne Auflagen genehmigt. Air Berlin hatte bereits Ende März angekündigt, die Düsseldorfer Fluggesellschaft kaufen zu wollen und dafür eine Kapitalerhöhung vorgenommen sowie eine Wandelanleihe platziert. Als Kauf-preis waren 140 Millionen Euro vereinbart worden. Außerdem wurden 200 Millionen Euro für die Übernahme von Altschulden bereitgestellt.

Air Berlin-Vorstandsvorsitzender Joachim Hunold begrüßte die Entscheidung des Kartellamts: „Jetzt haben wir endlich die strategische Weichenstellung, die wir uns schon lange gewünscht haben. Bedauerlich ist nur, dass der Prüfungsprozess durch die Behörde so lange gedauert hat. Dadurch sind uns Synergie-Effekte verloren gegangen, die wir gerne noch in diesem Jahr realisiert hätten. So konnten wir beispielsweise unsere Sommerflugpläne nicht aufeinander abstimmen.“

Von 2008 an erwartete der Air Berlin-Vorstand durch die Übernahme Kosten-einsparungen zwischen 70 und 100 Millionen Euro jährlich. „Ob wir dieses Ergebnis jetzt noch erreichen können, hängt nicht unwesentlich vom Ausgang der Tarifverhandlungen ab, die derzeit mit den LTU-Piloten geführt werden“, erklärte Hunold.

Die LTU betreibt derzeit 27 Flugzeuge und beschäftigt nahezu 2.800 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr machte das Unternehmen 1,06 Milliarden Euro Um-satz und beförderte 5,7 Millionen Passagiere. Rechtlich bleibt die LTU auch nach der Übernahme ein selbstständiges Unternehmen.

easyJet: Neue Strecken ab Innsbruck, Basel & Genf

easyJet expandiert in Österreich und der Schweiz: Am 8. August 2007 wurden vier zusätzliche neue Strecken in den Alpenländern bekannt gegeben. So werden ab dem kommenden Winterflugplan mit Zürich, Wien und Innsbruck drei neue Flughäfen in Österreich und der Schweiz in das Streckennetz aufgenommen.

Innsbruck
Zusätzlich zu den bereits angekündigten Strecken nach London und Bristol (ab 14.12.2007) wird easyJet ab dem 8. Januar 2008 eine Verbindungen von Innsbruck nach Liverpool aufnehmen. Dreimal in der Woche – dienstags, donnerstags und sonntags – werden die organe-weißen Flieger von easyJet von Tirol aus in die nordenglische Metropole starten. Einfache Flüge gibt es ab 33,99 Euro, inklusive aller Steuern und Gebühren. Die Flugzeit beträgt gut zwei Stunden.

Schweiz
Ab dem EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg wird es ab dem 30. Oktober 2007 mit Porto und Marrakesch zwei Verbindungen zu neuen Zielen geben. Ab Genf wird easyJet ebenfalls eine Verbindung nach Marrakesch aufnehmen. Jeweils dienstags, donnerstags und samstags werden die easyJet-Flieger von Basel nach Marrakesch im nordwestafrikanischen Marokko abheben. Einfache Flüge gibt es ab 32,95 CHF. Die Flugzeit ab Basel beträgt zweieinhalb Stunden. Ab Genf werden ab dem 30. Oktober 2007 ebenfalls drei Flüge pro Woche nach Marrakesch (dienstags, donnerstags und sonntags) angeboten. Der Einstiegspreis liegt bei 32,95 CHF.

Das zweite neue Ziel ab dem EuroAirport ist Porto, die zweitgrößte Stadt Portugals im Norden des Landes, die dienstags, donnerstags und samstags angesteuert wird. Ein einfacher Flug kostet ab 32,95 CHF, inklusive aller Steuern und Gebühren. Abflug in Basel ist jeweils um 10 Uhr morgens, die Flugzeit beträgt zweieinhalb Stunden.

Alle Flüge sind ab sofort unter www.easyJet.com buchbar.

Air Berlin: Partnerschaft mit Condor

Als Air Berlin am 27.03.2007 die Übernahme der Düsseldorfer Fluggesellschaft LTU zu 100 Prozent bekannt gab, wurde gleichzeitig ein Wechsel der Codeshare-Partnerschaft angekündigt. Condor sollte mit Ende des Winterflugplans 2006/2007 Billigflieger TUIfly ablösen. Als Grund dafür nannte Air Berlin-Chef Joachim Hunold die Neupositionierung der TUIfly als direkter Wettbewerber. Verschiedenen Medienberichten zufolge wird Air Berlin in den nächsten Wochen das geplante Codeshare-Abkommen mit Condor beim Bundeskartellamt beantragen, Voraussetzung hierfür war die am Dienstag dieser Woche genehmigte Übernahme der LTU durch die Air Berlin.

Sollte das Kartellamt zustimmen werden Air Berlin, LTU und Condor ihre Flugpläne aufeinander abstimmen und gegenseitig Tickets verkaufen. Der Vorteil für die Kunden liegt im breiter gefächerten Angebot: Die Jets der drei Unternehmen werden beispielsweise nicht mehr parallel zu denselben Zielen fliegen, sondern an verschiedenen Verkehrstagen. Durch das Codesharing erhöhen die Airlines ihre Langstrecken-Kompetenz.

Weitere Informationen unter www.airberlin.com.

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Germanwings: Gericht verbietet teure Rücklastschrift

Der Billigflieger Germanwings darf seinen Kunden nicht mehr 50 Euro für eine Rücklastschrift berechnen, wenn eine Abbuchung mangels gedecktem Konto fehlschlägt. Mit der Entscheidung des Landgerichts Dortmund vom 8. August 2007 wurde einer Klage der Verbraucherzentrale Nordrhein- Westfalen zugestimmt. Fünf bis zehn Euro seien üblich, erklärte die Verbraucherzentrale.

Germanwings hatte die teure Pauschale mit dem hohen manuellen Aufwand“, den die Rückbuchung nach sich ziehe, begründet. Die in die 50 Euro eingerechneten Personalkosten seien „nicht ersatzfähig“, so das Landgericht. Der Aufwand diene letztlich der „Durchsetzung der Ansprüche des Billigfliegers“. Daher sei die Pauschale als unwirksam anzusehen.

Die Verbraucherzentrale rät, nur bei einem ausreichend gedeckten Konto per Lastschrift zu zahlen. Platzt die Abbuchung, müsse der Kunde die Mehrkosten tragen – allerdings nur in angemessener Höhe.
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TUIfly: Sondertickets für Studenten & Azubis

Billigflieger TUIfly bietet allen Schülern, Studenten und Auszubildenden (bis zum vollendeten 27. Lebensjahr) aktuell eine preiswerte Alternative zu den beliebten InterRail-Tickets der Bahn. Das neue All you can fly“- Ticket kostet 199 Euro pro Person (inkl. aller Steuern, Gebühren und Treibstoffzuschläge) und berechtigt zu unbegrenztem Fliegen auf fast dem gesamten City-Streckennetz von TUIfly.

Der Reisezeitraum ist von Mitte August bis zum 31. Oktober 2007 begrenzt. Die „All you can Fly“- Tickets sind vom 14. bis 31. August 2007 ausschließlich unter www.tuifly.com buchbar. Buchung und Abwicklung erfolgt nur über die Website von TUIfly. Hier meldet sich z.B. der Student an, zahlt und bekommt einen Log-In, mit dem er dann frühestens 48 Stunden vor dem geplanten Abflug fest eingebucht wird. Die Verfügbarkeit kann bereits sieben Tage vorher abgefragt werden.““

Großbritannien: Wird die Handgepäck-Regelung gelockert?

Die Gepäckregelungen im Flugverkehr sind seit langem in aller Munde. Trotz EU-Absprachen waren die Regelungen in Großbritannien seit den Terrorwarnungen im Sommer etwas anders als die im Rest Europas.

Der Minister für Luftfahrt Jim Fitzpatrick gab der Financial Times gegenüber bekannt, dass die strikten Sicherheitsbestimmungen in Großbritannien voraussichtlich bald gelockert werden. Vermutlich im November dieses Jahres.

Bisher durften Reisende nur ein Handgepäckstück mit an Bord nehmen, sobald die Lockerung erfolgt ist, sollen es wieder zwei sein. Das Limit hatte zunächst vor allem für Geschäftsreisende Nachteile. Die Mitnahme eines Laptops in der dafür vorgesehenen Tasche schloss die Mitnahme einer weiteren Tasche aus. Doch nach kurzer Zeit hielten die Regelung viele für lächerlich, da es durchaus möglich war eine Laptoptasche in einen anderen Beutel zu stecken und darin noch mehr zu transportieren.

Trotz der Lockerung der Handgepäckregelung sollen die strikten Beschränkungen, wenn es um die Mitnahme von Flüssigkeiten geht, bestehen bleiben.

Die Entscheidung zurÄnderung der Regelung soll noch in dieser Woche in einer Konferenz am Flughafen Heathrow entschieden werden.

Iceland Express: Günstige Island-Flüge

Die Fluggesellschaft Iceland Express meldet ein besonderes Sommerspecial. Bis zum 10. August werden Sonderpreise jeweils um 13 Uhr freigeschaltet und sind dann für einen kurzen zeitraum buchbar.

Die Preise ab 67 Euro nach Reykjavik gelten für Abflughäfen in ganz Europa, darunter Berlin, Friedrichshafen, Frankfurt und Basel. Flüge gibt es für die Reisezeit vom 20. August bis 30. September dieses Jahres.

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Airline www.icelandexpress.com.

Ryanair: Ski-Strecken ab 0,01 Euro

Billigflieger Ryanair hat eine spezielle Ski-Website mit Links zu verschiedenen Schneegebieten samt Kurzbeschreibungen und Bildern frei geschaltet, erreichbar über den Button Airports & Tourismus“ in der rechten Menüleiste auf der Startseite www.ryanair.de. Für deutsche Wintersportler interessant ist etwa der Zielflughafen Barcelona-Gerona in Spanien als Ausgangspunkt für die spanischen und französischen Pyrenäen. Dazu kommen Mailand-Bergamo und Venedig-Treviso für die italienischen Alpen, außerdem Stockholm-Skavasta und Göteborg für die schwedischen Wedel-Reviere.

Die Ski-Strecken werden bis zum 16. August 2007 für einen Eurocent zuzüglich Steuern und Gebühren angeboten und gelten für den Reisezeitraum 5. November 2007 bis 12. März 2008, die Weihnachtsferienzeit ausgenommen. Wer die Ski-Ausrüstung dirket bei der Online-Buchung anmeldet zahlt nur 22,50 statt 30 Euro via Call-Center. Pro Flieger stehen nur begrenzt Kapazitäten zur Verfügung.““

Kein Streik bei LTU

Bei den Piloten der Fluggesellschaft LTU, die künftig zum Billigflieger Air Berlin gehören wird, kommt es in dieser Woche nicht mehr zum Streik, meldet die Webseite von n-tv. Wie die Gewerkschaft Cockpit mitteilte sollen nun die Gespräche der LTU Geschäftsführung am Ende dieser Woche abgewartet werden.

Ob die Übernahme der LTU durch die Air Berlin auch Auswirkungen auf den Streik der Piloten der LTU haben wird ist noch nicht bekannt. Bekannt ist aber, dass Air Berlin und die Vereinigung Cockpit die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit festgestellt und sich deshalb auf den Abschluss eines Vergütungs- und Manteltarifvertrags zum 1. August 2007 verständigt haben.