Finnair: Entscheidung für Airbus A330

Im Zuge ihrer Flottenmodernisierung ersetzt Finnair von 2009 bis 2010 ihre Boeing MD-11-Flotte durch sieben Großraumflugzeuge vom Typ Airbus A330. „Wir wollen unsere Langstreckenflotte so schnell wie möglich erneuern, um unseren Servicestandard zu verbessern“, sagt Finnair Sales Manager Matthias Sommer in Frankfurt. „Gleichzeitig wirkt sich die zweistrahlige Technologie günstig in Bezug auf den Treibstoffverbrauch und den Umweltschutz aus. Nach der Flottenerneuerung werden wir über eine der modernsten und umweltfreundlichsten Flugzeugflotten in Europa verfügen.“

Im kommenden Jahr wird die Airbus-Langstreckenflotte von Finnair um zwei neue A340-300E auf fünf Maschinen erweitert. Die erste A330-Maschine trifft im Frühjahr 2009 in Helsinki ein. „Wir werden nächstes Jahr insgesamt zwölf Langstrecken-Flugzeuge besitzen, die uns erlauben, unser geplantes Wachstum zu realisieren. Am Ende dieses Jahrzehnts verfügen wir über eine Flotte von 15 Langstreckenflugzeugen, wenn wir unsere restlichen Optionen wahrnehmen“, erläutert Sommer.

Der Airbus A330 verbraucht laut finnair 20 Prozent weniger Kerosin als die Maschinen der gegenwärtigen MD-11-Flotte und auch zehn Prozent weniger als die Version A340.

Finnair fliegt bis zu viermal täglich von Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart, München und Nürnberg nach Helsinki. Die Flugzeit von Düsseldorf nach Guangzhou in China beträgt via Helsinki beispielsweise nur 13 Stunden und 35 Minuten, von München nach Mumbai in Indien nur elf Stunden und fünf Minuten.

Über den Flughafen Helsinki-Vantaa bietet Finnair zurzeit Nonstop-Verbindungen zu zehn Asiendestinationen: Peking, Guangzhou, Shanghai und Hongkong in China, Tokio, Osaka und Nagoya in Japan, Delhi und Mumbai in Indien sowie Bangkok in Südostasien.

Die Route von Helsinki nach Mumbai wurde im Juni 2007 eröffnet und wird fünfmal wöchentlich bedient. Ab Juni 2008 fliegt Finnair täglich nach Seoul in Südkorea. Der Asienverkehr von Finnair wird in diesem Jahr um 30 Prozent wachsen, für 2008 geht Finnair von einem Wachstum von 20 Prozent aus.

Mehr Informationen unter www.finnair.com

Neue Winterflüge bei Sterling

Sterling hat den neuen Winterflugplan freigeschaltet – mit ihm werden in diesem Winter elf neue Strecken bedient. Reisende können unter anderem nach Billund, Gran Canaria, Madeira und Mailand oder an die Algarve fliegen, neu dabei sind auch zusätzliche Strecken nach Oslo. Brüssel, Salzburg und Dortmund werden von drei Flughäfen aus angeflogen (Kopenhagen, Oslo, Stockholm) und Chambéry sogar von fünf.

Diejenigen, die es gen Norden zieht, können ab günstigen 27 Euro von Berlin nach Kopenhagen oder ab 38 Euro von Brüssel nach Stockholm fliegen.

Weitere Informationen zum Billigflieger finden sich unter www.sterling.dk.

Lufthansa: Online Check-in mit Sitzwahl

Lufthansa-Fluggäste können ihren bevorzugten Sitzplatz jetzt auch online selbst auswählen. Ab sofort wird beim Online Check-in über www.lufthansa.com ein grafischer Sitzplan mit allen noch verfügbaren Plätzen angeboten. Somit kann der Gast bereits am heimischen PC oder am Arbeitsplatz seinen Sitzplatz wählen und sich dann im Anschluss direkt die Bordkarte ausdrucken.

Der Check-in im Internet ist schon 23 Stunden vor Abflug verfügbar.Rund zehn Monate nach der Einführung ist die Online Bordkarte mittlerweile auf über 350 Lufthansa-Strecken verfügbar. Darunter sind alle innerdeutschen Strecken sowie Flüge zu den meisten europäischen Zielflughäfen. Im Laufe des Jahres soll die Online Bordkarte für weitere Strecken in Europa sowie auf einigen Langstrecken eingeführt werden.

Auch das Einchecken an den Lufthansa Quick Check-in Automaten am Flughafen wird noch schneller und einfacher. Ab sofort ist der Check-in auch ohne die Identifikation mit einer Miles & More- oder Kreditkarte möglich. Über die Bildschirmsteuerung kann der Fluggast seinen Namen sowie den individuellen Buchungscode eingeben und erhält umgehend die Bordkarte für den gewählten Flug.

Viele der Automaten in Frankfurt, München, Hamburg und Düsseldorf sind zudem mit einem Lesegerät ausgestattet, über das man sich alternativ mittels Personalausweis oder Reisepass identifizieren kann. Fluggäste, die sich ihre Bordkarte online oder am Automaten ausgedruckt haben und nur mit Handgepäck reisen, können sich direkt zur Sicherheitskontrolle und anschließend zum Gate begeben. Für Reisende mit Gepäck stehen die zeitsparenden Gepäckannahmeschalter, auch Baggage Drop-Off genannt, zur Verfügung.

Fluggäste mit einem elektronischen Ticket, etix, die ihre Bordkarte im Internet selbst ausgedruckt haben oder mit einer herkömmlichen Bordkarte reisen, die über einen Barcode verfügt, können in Frankfurt, München, Hamburg und Berlin Tegel schnell und völlig eigenständig einsteigen, in dem sie am Gate das Lufthansa Quick Boarding nutzen.

Weitere Infos unter www.lufthansa.de.

Parken am Flughafen: Ein Tag für 140 Euro

Wer an Flughäfen sein Fahrzeug abstellt, muss sich auf enorme Unterschiede bei den Parkplatzgebühren einstellen. Der ADAC hat die Tarife der 24 nach Passagieraufkommen größten Airports in und um Deutschland zusammengestellt.

Bemerkenswert: Nur Paderborn/Lippstadt bietet seinen Fluggästen neben kostenpflichtigen auch kostenfreie Stellplätze an. Andernorts gibt es dagegen vielfältige Vergünstigungen.

Besonders aufmerksam müssen Autofahrer in sogenannten Kurzzeitparkzonen sein. Diese können auf Dauer sehr kostspielig werden. Die höchsten Tarife findet man in München und Berlin. Wer etwa in Tegel seinen Wagen 24 Stunden lang kurzparkt“, zahlt in der Regel den vollen Satz von 140 Euro, wobei auch Plätze für 22 bis 25 Euro pro Tag zur Verfügung stehen.

Von Reisenden, die ihren Pkw ein oder zwei Wochen stehen lassen, verlangt der Flughafen München bis zu 136,50 bzw. 157,50 Euro. Günstigere Plätze sind schon ab 50 bzw. 64 Euro zu haben, je nachdem, wie weit die Parkflächen vom Terminal
entfernt liegen. Bei einer Stellzeit von drei oder vier Wochen nimmt der Berliner Airport Schönefeld bis zu 179 bzw. 204 Euro.

Um Kosten zu sparen, empfiehlt es sich, die weiter entfernt liegenden Außenparkplätze anzusteuern.

An vielen Flughäfen gelten spezielle Billig-Tarife. In Berlin-Tegel kann man ab einer Mindestparkdauer von sieben Tagen den günstigen Park & Travel-Service nutzen. Eine Woche ist hier bereits für 39 Euro buchbar. Ab 39 Euro parken auch Nürnberger Passagiere mit dem dortigen Urlauber-Tarif. Hierzu ist ein spezielles Spar-Ticket notwendig, das es gegen eine Gebühr beim Reisebüro oder direkt am
Flughafen gibt.

Ein ähnliches Angebot hält der Hamburg Airport mit dem Holiday-Park-Ticket bereit. Erhältlich ist das Ticket im Reisebüro, so wie auch der Parkgutschein des Flughafen Dresden, den man überdies am Informationsschalter im Terminal bekommt.

Eine Besonderheit weist Münster/Osnabrück auf: Wer einen Mitgliedsausweis des FC Schalke 04 vorlegt, zahlt für bestimmte Parkplätze nur die Hälfte der normalen Gebühr.

Die meisten Flughäfen verfügen über Parkhäuser, nur wenige, wie Berlin-Tempelhof oder Weeze, stellen lediglich Außenstellplätze bereit. Eine Reservierung ist, abgesehen von einigen Ausnahmen wie München oder Stuttgart, nicht möglich. In Frankfurt am Main gibt es den „Online Frühbucher Tarif“. Mit ihm kann man bis zu 53 Prozent der Parkgebühren sparen. „“

Lufthansa-Angebot wächst im Winter 2007/08

Das weltweite Streckennetz von Lufthansa wird zum neuen Winterflugplan 2007/08 auf insgesamt 188 Ziele in 79 Ländern ausgebaut. Die Fluglinie nimmt drei neue Ziele in ihr Winter-Programm auf: Orlando, Karatschi und Lahore.

Um einen möglichst stabilen Flugplan über das gesamte Jahr anbieten zu können, werden außerdem viele Verbindungen, die diesen Sommer aufgestockt worden sind, in der kommenden Flugplanperiode fortgeführt. Der neue Winterflugplan ist ab Sonntag, 28. Oktober 2007 bis zum 29. März 2008 gültig.

Die angebotene Sitzplatzkapazität steigt im Winter 2007/08 im gesamten Lufthansa-Streckennetz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,7 Prozent. Dabei wächst der Europaverkehr um 4,0 Prozent und die Interkontinental-Verbindungen um 6,5 Prozent. „Unser interkontinentales Streckennetz erweitert sich mit Fokus auf Amerika und Asien.“ hebt Karl Ulrich Garnadt, Mitglied des Bereichsvorstands der Lufthansa Passage Airlines hervor. „In Europa bauen wir unser Streckennetz nach Osteuropa weiter aus und erhöhen zugleich die Frequenz für mehrere Verbindungen zu Geschäftsreisezielen“, so Garnadt weiter.

WestJet ermöglicht Web Check-In bei internationalen Flügen

Seit dem 18. September haben Passagiere bei WestJet die Möglichkeit, den Check-In für internationale Flüge über das Internet vorzunehmen. Der Service, der für Inlandsflüge bereits seit April 2004 möglich war, erlaubt es Reisenden den Check-In online von 24 Stunden bis zu einer Stunde vor dem Start vorzunehmen.

WestJet, eine von Kanadas größten Billigflieger Airlines, bietet Reisenden jetzt 4 Arten des Check-Ins, darunter auch der Check-In per Mobiltelefon. Für Inlandsflüge hat WestJet zudem einen elektronischen Boarding Pass.

Laut Dale Tinevez, WestJets Vizepräsidenten für Flughäfen, wäre WestJet sehr darauf bedacht, jede Station der Reise für die Fluggäste so angenehm wie möglich zu gestalten. Ein Großteil der Reisenden bevorzuge eine eigene Möglichkeit des Check-Ins, so Tinevez.

Mehr Beinfreiheit bei Wizz Air

Ab dem 29. Oktober können sich Reisende bei Wizz Air Plätze mit mehr Beinfreiheit im Voraus sichern lassen. Das Angebot, bei dem sich die komfortableren Sitze in den Reihen 12 und 13 befinden, wurde 1 Woche lang erfolgreich getestet.

Beim Buchen wird ein Zuschlag von 5 Euro berechnet, wenn der Sitzplatz direkt bei der Buchung ausgewählt wird. Eine nachträgliche Sitzplatzänderung, die über das Callcenter oder den Flughafen vorgenommen werden kann, kostet 10 Euro.

Dieser Service ist Teil einer Reihe von Leistungen, die Wizz Air dieses Jahr in ihr Angebot aufgenommen hat, darunter befinden sich auch das einfachere Abschließen einer Reiseversicherung und ein beschleunigtes Boarding.

EU-Flüssigkeitsverbot: Spenden an CJD

Seit 06. November 2006 gelten in der EU verschärfte Regelungen für die Mitnahme von Flüssig- und Schmierstoffen im Handgepäck. Seitdem wurden auch am Dortmund Airport mehrere Tonnen Hygieneartikel, Alkoholika, Duftstoffe oder Lebensmittel vernichtet, welche die Passagiere nicht mit an Bord nehmen durften. Im Rahmen einer Partnerschaft mit dem Christlichen Jugenddorf Dortmund sollen diese Mittel nun einem guten Zweck zu Gute kommen – und im CJD Ausbildungsmarkt zur Ausbildung junger Einzelhandelskräfte eingesetzt werden.

Auch Monate nach Einführung der Regelung und vielfältigen Medienberichten sind viele Fluggäste oft nur spärlich informiert über die Einschränkungen für die Mitnahme im Handgepäck. Nach den vereitelten Terroranschlägen in London im letzten Herbst – dabei sollte Flüssigsprengstoff eingesetzt werden – wurde die Mitnahme von Flüssig- und Schmierstoffen ins Handgepäck stark eingeschränkt. Getränke und andere Flüssigkeiten, Schmierstoffe wie Salben, Cremes oder Brotaufstriche, Parfums oder Zahnpasta sind nur noch in kleinen Mengen mit an Bord zu nehmen. Maßgebend ist dabei die Verpackungsgröße, sie darf – unabhängig von der Füllmenge – 100 ml nicht übersteigen.

Seit November 2006 sind so Tonnen an teils auch noch originalverpacktem Material am Airport eingezogen und vernichtet worden.

Das soll sich nun ändern: Seit Donnerstag haben die Passagiere die Möglichkeit, die einzubehaltenden Flüssig- und Schmierstoffe auch einem guten Zweck zuzuführen. Dazu übernimmt das Christliche Jugenddorf Dortmund die originalverpackten Waren und nutzt diese zur Ausbildung im CJD Ausbildungsmarkt. In dieser Einrichtung erlernen insgesamt 31 Jugendliche die Berufe Verkäufer, Kaufmann/ -frau im Einzelhandel oder Verkaufskraft. Sie lernen über Bestands- und Absatzüberwachung die Funktion eines Warenwirtschaftssystems. Sie präsentieren die Waren und fördern deren Verkauf, indem sie Aktionsflächen wirksam gestalten und dekorieren. So tragen die Sachspenden zu neuen Perspektiven für die Jugendlichen bei.

Auch andere Flughäfen in Deutschland führen alle eingezogenen Gegenstände wohltätigen Zwecken zu.

Ryanair: Web-Check-in und Priority Boarding

Ab heute sind Web-Check-in und Priority Boarding – für alle Passagiere, die nur mit Handgepäck reisen – bei Ryanair kostenfrei. Zudem können per Internet eingecheckte Fluggäste direkt zur Sicherheitskontrolle und weiter zum Gate durchgehen, das spart Wartezeit.
Für diejenigen, die Gepäck aufgeben möchten, wird ab sofort eine Gebühr von drei Euro fällig.

Preisgarantie
Noch bis zum Jahresende gilt: Sollte ein Ryanair-Kunde irgendwo bei irgendeiner Airline auf einer direkt vergleichbaren Strecke ein preiswerteres Ticket finden, als das von ihm bei Ryanair gebuchte – dann erhält er von Ryanair die Differenz doppelt erstattet.

Neue Ziele:
Ab Bremen etwa geht es ab Ende September neu nach Alghero, Bratislava, Mailand-Bergamo oder Paris-Beauvais. Ab Ende Oktober zudem nach Alicante, Budapest und Palma de Mallorca. An unserem Hub in Düsseldorf (Weeze)** starten Anfang Oktober neue Verbindungen unter anderem nach Fuerteventura, Marrakesch, Sevilla, Trapani und Växjö. Und in Frankfurt-Hahn heben dann auch erstmals Flieger nach Budapest und Madrid ab.

Intenet: www.ryanair.de

Thomas Cook bringt Condor bei Air Berlin ein

Die Thomas Cook Group plc wird ihre Anteile an der Condor Flugdienst GmbH in die Air Berlin PLC einbringen. Air Berlin wird damit zu einer der größten europäischen Airlines und kann mit der Condor vor allem ihr Langstreckengeschäft ausbauen, das sie seit der LTU-Übernahme betreibt. Thomas Cook Group plc setzt wie angekündigt seine Asset-Light-Strategie konsequent um.

Beide Partner erwarten jährliche Synergieeffekte von mindestens 70 Millionen Euro. Thomas Cook erhält mindestens 500 Millionen Euro – größtenteils in Aktien und in bar – und hat über eine positive Kursentwicklung der Air Berlin-Aktie die Möglichkeit, einen Gesamtwert von 600 Millionen Euro zu erzielen. Durch die Integration der Condor in Air Berlin wird Thomas Cook zudem positive Effekte in der Bilanz und beim Ergebnis erzielen.

Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Kartellbehörden. Die Condor Flugdienst GmbH gehört zu 75,1 Prozent der Thomas Cook Group plc und zu 24,9 Prozent der Deutsche Lufthansa AG. Die Vereinbarung über die gegenseitige Beteiligung zwischen Air Berlin und Thomas Cook steht noch unter dem Vorbehalt, dass die Deutsche Lufthansa AG ein vertragliches Vorkaufsrecht nicht geltend macht. Die Übernahme der 75,1 Prozent der Condor-Anteile durch Air Berlin wird zum 10. Februar 2009 erfolgen. Für die restlichen 24,9 Prozent wird Thomas Cook seine Call-Option ausüben und anschließend die Anteile an Air Berlin übertragen.

Die Air Berlin bietet bereits eine Vielzahl attraktiver Verbindungen von Standorten wie Düsseldorf, Berlin und Mallorca an. Durch die Integration von Condor kann Air Berlin die Attraktivität des Angebots an den Flughäfen Frankfurt, München und Hamburg noch erhöhen. Air Berlin hat zudem erst kürzlich die größte Bestellung für den zur Zeit modernsten Flugzeugtyp „Boeing 787 Dreamliner“ in Europa aufgegeben.